Roadtrip durch Island | Route, Tipps & Infos
In den letzten Tagen gab es an meinem Küchentisch nur ein Thema: Island. Denn nach kurzen Überlegungen ob es diesen Sommer wieder in den kalten Norden oder doch zur Abwechslung in den heißen Süden gehen soll, tagelangem Durchforsten der Flugverbindungen und -preise, Abwägen des Reisezeitraums und -dauer, ist es nun endlich fix. Ende Juli geht es für zweieinhalb Wochen nach Island! Und so stecke ich nun seit Tagen zwischen mühevoller Routenplanung und kindlicher Vorfreude. Websites, Blogs und Magazine wurden gewälzt, Hotelportale beinahe auswendig gelernt und mehr als einmal hat mich die Planung aufgrund der jetzt schon (!) begrenzten Hotelverfügbarkeiten beinahe zum Verzweifeln gebracht. Wenn mehrere Komponenten wie Flugdatum, Hotelverfügbarkeiten und Stopps entlang der Route als variable Faktoren stets hin und her geschoben werden können oder gar müssen, dann bringt das selbst einen Roadtrip-Planungsliebhaber wie mich an die Grenzen der Vorfreude.
Doch es ist geschafft. Die Planung steht, was Unterkunft und Etappenziele betrifft und so gilt es nun, die absoluten Must Sees und weitere Ziele entlang der Route in eine grobe Tagesplanung zu bringen. Beinahe Neuland für mich, lasse ich auf Roadtrips doch meist alles spontan auf mich zukommen und entscheide vor Ort. Doch Island will gut überlegt sein. Da ich derzeit alle Erkenntnisse und Fundstücke auf Google Maps, Pinterest, Apple Notizen und sonstige Programme aufteile, möchte ich nun alles Wesentliche in diesem Blogpost sammeln und bis zum Beginn der Reise stetig aktualisieren und ergänzen. Vielleicht hilft es dem ein oder anderen ja selbst für die Planung. Tipps gerne willkommen!
Inhaltsverzeichnis
– Reisezeitraum & -dauer
– Route
– Unterkünfte
– Mietwagen
– Kosten
– Reiseführer
– Hilfreiche Adressen & Apps
– Lestipp: Blogger über Island
– Islands Sehenswürdigkeiten
Reisezeitraum & -dauer
Ich habe lange überlegt, wann der beste Zeitraum für diesen Roadtrip ist. In den letzten Jahren war ich stets im Juni unterwegs, gerade in den nördlichen Ländern reist man so zur Mitternachtssonne und kann das meiste aus einem Tag rausholen. Nach längerem Überlegen war mir Juni für Island jedoch zu früh. Denn je nach Wind und Wetter sind im Juni viele Straßen noch gesperrt und Ausflüge ins Isländische Hochland nicht möglich. Auch wenn die zweieinhalb Wochen Ende Juli / Anfang August nun in die absolute Hochsaison fallen, erschien es mir für das erste Mal Island als der beste Zeitraum.
Auch der Dauer von zweieinhalb Wochen sind einige Überlegungen vorangegangen. Zwei Wochen waren für mich das absolute Minimum. Um stressfrei zu reisen und auch mal länger an einem Stopp zu verweilen oder die ein oder andere Tour zu unternehmen, tendierte ich klar zu zweieinhalb Wochen. Da, um Kosten zu sparen, der Flug über das Meilenkonto finanziert wird und von den möglichen Terminen nur wenige Optionen in Frage kommen, fiel die Wahl schlussendlich auf 17 Tage. Bedingt durch die weniger optimalen Flugzeiten (Landung in Reykjavík um 23:55 Uhr, Abflug um 01:00 Uhr), fallen der An- und Abreisetag aber ohnehin raus.
Route
Definitiv der schwierigste Teil der Planung. Denn auch wenn schnell klar war, dass ich unbedingt die ganze Ringstraße – die Þjóðvegur 1 – abfahren möchte, wusste ich zunächst nicht so recht, wo ich am besten die Etappenziele einplanen sollte. Ich las also allerhand über Islands Sehenswürdigkeiten, zeichnete die wichtigsten Punkte auf einer Google Map ein und begann so, den groben Ablauf zu planen. Ich suchte mir grobe Ziele zum Übernachten und legte die Verfügbarkeiten der Unterkünfte darüber. Hie und da musste ich das Etappenziel um ein oder zwei Ortschaften verschieben oder die Aufenthaltsdauer zwischen ein und drei Tagen variieren. In Summe gelang es mir aber, meine definierten Ziele bestmöglich einzuhalten. Und so sieht die Route inklusive Etappenziele nun aus:
Tipp: Wenn ihr die Karte in Vollansicht öffnet, könnt ihr Hotel-Empfehlungen ebenso wie Sehenswürdigkeiten, Wasserfälle, heiße Quellen und mehr nach Belieben ein- und ausblenden!
Die Route im Detail:
- Tag 1-3 | Reykjavík + Blue Lagoon
- Tag 4 | Golden Circle Route
- Tag 5-9 | Islands Süden: Hochland, Gletscherlagune, Wasserfälle
- Tag 10-11 | Islands Osten: Wasserfälle und Fjorde
- Tag 12-13 | Islands Norden: Húsavík, Mývatn und Co
- Tag 14-17 | Halbinsel Snæfellsnes & Islands Westen: Snæfellsjökull Gletscher, Strände, Vulkane und heiße Quellen
Um mich ausreichend zu akklimatisieren und nicht gleich gestresst nach der Ankunft in den Roadtrip zu starten, habe ich zu Beginn erstmal drei Tag ein Reykjavík eingeplant. Inklusive einem Abstecher zur Blauen Lagune, dem Touristenhotspot Islands. Was sein muss, muss sein. Sollte mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen, bleibt am Tag vor der Abreise nochmals ausreichend Zeit, um einen zweiten Versuch zu unternehmen. Los geht’s mit dem Roadtrip dann so richtig am vierten Tag – die Golden Circle Route wartet mit Sehenswürdigkeiten wie dem Þingvellir Nationalpark, dem berühmten Geysir Strokkur und dem Gullfoss Wasserfall. Auch hier hätte ich aufgrund der gebuchten Unterkunft am Ende des Roadtrips nochmal die Chance für einen erneuten Abstecher. Für den Süden Islands habe ich bewusst viel Zeit eingeplant. Das Isländische Hochland, die Gletscherlagune Jökulsárlón sowie einige Wasserfälle und heiße Quellen sind Fixpunkte entlang der Route. Eindrucksvolle Fjorde und beschauliche Fischerdörfer warten im Osten Islands auf uns. Der Norden verspricht abwechslungsreich zu werden: heiße Quellen, Lavafelder, Vulkane, spektakuläre Wasserfälle, Walbeobachtung in Húsavík und mehr sollten die vier Tage gut füllen. Aufgrund der Distanzen und der Zeit habe ich mich gegen die Westfjorde entschieden und fahr vom Norden direkt weiter auf die Halbinsel Snæfellsnes, welche mit zahlreichen landschaftlichen Highlights aufwarten und – glaubt man unterschiedlichen Berichten – als Miniversion von Island auftrumpfen kann. Die letzten Tage lasse ich dann im Westen Islands, etwas nördlich von Reykjavík ausklingen.
Alles eine Frage der Richtung? Wie wohl jeder andere auch, stellt man sich früher oder später die Frage in welche Richtung man die Ringroad abfährt. Auch ich habe überlegt und kurz in Erwägung gezogen, aufgrund der Verfügbarkeiten die “klassische” Richtung zu wechseln. Mich schlussendlich jedoch dagegen entschieden. Aus einem bestimmten Grund: Zweieinhalb Wochen sind eine lange Zeit, entsprechend fit wird man zu Beginn bzw. entsprechend geschlaucht am Ende des Trips sein. Und da vor allem auf der Golden Circle Tour und im Süden Islands absolute Highlights (zumindest für mich, Stichwort: Jökulsárlón) warten, möchte ich diese gleich zu Beginn abklappern. Schlussendlich spricht aber nichts dagegen die Ringroad in entgegengesetzte Richtung zu fahren. Es bleibt wohl eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Unterkünfte
Island erfreut sich an immer steigender Beliebtheit als Reiseziel, weshalb gerade in den Sommermonaten (Juli/August) die Nachfrage nach (leistbaren) Unterkünften entsprechend groß ist. Vor allem in Reykjavík und im Süden gibt es noch ein entsprechend großes Angebot, umso weiter östlich/nördlich es wird, wird es da – mit Ausnahme der größeren Ortschaften – schon schwieriger. Und vor allem teurer. Es ist oft davon zu lesen, dass Unterkünfte entsprechend früh gebucht werden sollten und was soll ich sagen – stimmt. Ich habe vor rund 2-3 Wochen damit begonnen, Hotels entlang unserer Route zu suchen und bin sehr schnell auf begrenzte Verfügbarkeiten gestoßen. Wer also noch etwas Auswahl haben möchte, sollte rund sechs bis sieben Monate vorab reservieren.
An Unterkunftskategorien lässt sich auf Island so ziemlich alles finden – von Luxushotels über kleine Pensionen und Cottages bis hin zu Campingplätzen. Je nach den eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen bezahlt man hier mal (deutlich) mehr oder weniger. Da für mich ein ansprechendes Hotel einfach zu einem Urlaub dazu gehört, liege ich sicher hochpreisig was die Ausgaben pro Nacht betrifft. Wer hier bescheiden(er als ich) ist, kann deutlich günstiger nächtigen, wie verschiedene Blogartikel zeigen. Gute Anlaufstellen für die Hotelbuchung sind Plattformen wie booking.com aber auch airbnb, da es wirklich außergewöhnliche und dennoch leistbare Unterkünfte im Angebot gibt. Ebenfalls ein guter Tipp ist die Plattform farmholidays.is, welche sogar komplette Self Drive Tours anbieten.
Und noch ein nicht so unwesentlicher Tipp: Wenn eine Unterkunft auf (bspw.) booking.com ausgebucht ist, heißt das noch lange nicht, dass es tatsächlich keine Zimmer mehr gibt. Ein Vergleich mit anderen Plattformen oder auf der Hotelwebsite selbst lohnt sich. Ist zwar ein mühsames Hin und Her, hat mir aber oftmals doch noch ein Zimmer im angeblich bereits ausgebuchten Hotel gebracht. Eine ausführlicher Artikel zu den schönsten Unterkünften auf Island, welche ich während meiner Recherche gefunden habe, folgt in Kürze.
Mietwagen
Ein Mietwagen auf Island ist definitiv teurer als ich bislang gedacht hatte. Allerdings gibt es hier einen wesentlichen Aspekt zu beachten: die Mietwagenkategorie. Ist es für Fahrten entlang der Ringstraße definitiv ausreichend eine günstige Kategorie zu wählen und einige Euro zu sparen, muss es für Fahrten ins Hochland schon etwas mehr sein. Denn abseits der Ringstraße gibt es hauptsächlich unbefestigte Straßen. Haben diese kein “F” vor der Nummer, sind diese zwar für alle PKWs zugelassen. Es gilt dennoch besondere Vorsicht. Ein “F” vor der Nummer bedeutet “Fjallvegur“ (Pisten). Hier sind nur noch 4×4’s zugelassen. Diese Pisten werden den Winter über gesperrt und sind erst dann wieder freigegeben, wenn sie passierbar sind. Tagesaktuelle Informationen liefert hier die Website road.is.
Auch die Wahl der Verleihfirma hat deutliche Auswirkungen auf den Preis. Ein erster Vergleich zwischen einem internationalen Unternehmen wie Sixt und einem lokalen Anbieter zeigt, dass hier bei einem Vergleichszeitraum von 21 Tagen ein Preisunterschied von rund € 1.000,- Euro zu erwarten ist. Zwar fehlt bei uns noch die tatsächlich Buchung, voraussichtlich werden wir diese aber über das isländische Portal Guide to Iceland vornehmen. Das Portal fungiert als Suchmaschine für isländische Mietwagenanbieter und findet so den besten Preis – ohne zusätzliche Buchungsgebühr. Ebenfalls top: Zusatzfahrer werden bei den lokalen Anbietern meist pauschal verrechnet und nicht wie bei internationalen Firmen üblich mit einem Preis pro Tag.
Ápropos Mietwagen – Tankstellen sind auf Island angeblich rar gesät und so empfiehlt es sich besser einmal mehr als einmal zu wenig zu tanken. Eine Übersicht über die Tankstellen auf der Insel bietet die Seite hotpoticeland.com.
Kosten
Eigentlich wollte ich mich zu den Kosten erst gar nicht äußern. Island ist ja so unverschämt teuer. Wie man’s nimmt. Natürlich ist Island – so wie auch Norwegen, Schweden oder Finnland – teurer als wir es hier von Mittel- bzw. Südeuropa gewöhnt sind. Weiß man in der Regel aber vorher. Die Reisekosten sind aber auch nur entsprechend so hoch/niedrig, wie Menschen unterschiedlich. Soll heißen: Es kommt auf das eigene Budget, die Reisedauer und zu guter Letzt die eigenen Vorlieben an.
Googelt man nach Reiseberichten, findet man zahlreiche Tipps wie günstig man durch Island reisen kann. Dafür schläft man dann auf Campingplätzen oder in Hostels mit Gemeinschaftsbad und fährt einen Mietwagen der günstigsten Kategorie. Selbstversorgung und kein einzig chices Abendessen gibt es obendrauf. Muss man mögen. Tu ich aber nicht. Entsprechend gibt es bei mir kostenintensivere Hotels, einen geländetauglichen Mietwagen und gewiss das ein oder andere Abendessen im Restaurant. Was nicht heißt, dass ich unendlich viel Budget für die Reise habe. Wenn schon Island, will ich aber auch nicht jeden Cent zweimal umdrehen. Hinzu kommen etwaige Extras wie geführte Touren oder Eintritte. Alles kann, nichts muss. Und was bei anderen für den Flug draufgeht, investiere ich dank der nicht vorhandenen Kosten (ein Hoch auf Meilen!) eben anderweitig.
Reiseführer
Lange habe ich überlegt, ob und welchen Reiseführer ich mir für den Trip nach Island zulege. Schlussendlich habe ich mich für den Reiseführer Island von MERIAN momente als Basisgrundlage entschieden. Auch wenn ich über die meisten Sehenswürdigkeiten bereits online gelesen und mir notiert habe, ist es gelegentlich doch ganz praktisch, auf etwas haptisches zurückgreifen zu können. Zusätzlich habe ich mir die Karte von International Photographer bestellt, denn diese beinhaltet so ziemlich alles, was sehens- und fotografierenswert ist. Die Karte ist zudem als Set mit einem 170-seitigem E-Book erhältlich, das neben den wichtigsten Informationen und Tipps zum Reisen auf Island allgemein auch ausführliche Etappeninfos für einen dreiwöchigen Roadtrip beinhält. Achja, wer einen supertollen Tipp für ein Tourenbuch mit Beschreibungen für (Tages-)Wanderungen und anderen Outdoor-Aktivitäten hat, bitte immer her damit in den Kommentaren. Denn bislang bin ich leider immer noch auf der erfolglosen Suche nach einem ähnlichen Outdoor-Guide, wie ich ihn auf den Lofoten mit im Gepäck hatte.
Hilfreiche Adressen & Apps
Während meiner ausufernden Suche nach Tipps und Informationen zu einem Roadtrip auf Island bin ich natürlich auf allerhand nützliche Seiten gestoßen. Viele verlinkte Artikel (auf deutsch und englisch) findet ihr mitunter auf meinem “Travel | Iceland” Pinterest-Board. Ein kleines Best Of an dieser Stelle:
- safetravel.is: Die 112 Iceland App hilft euch in Gefahren- oder Notsituationen zu orten bzw. einen Notruf abzusetzen.
- Be Iceland: Eine App mit allerhand nützlichen Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Restaurants, Hotels und Co.
- Hotpot Iceland: Eine Übersicht an heißen Quellen, Schwimmbädern und … Tankstellen auf Island.
- Every single word in Icelandic: Unterhaltsamer Instagram-Account, um – zumindest ansatzweise – ein paar Ausdrücke auf Isländisch zu lernen.
- I heart Reykjavík: Der #1 Blog für und aus Island. Mehr geballte Ladung Informationen über Island mit Tipps und tollen Bildern geht nicht. Die Isländerin Auður gibt nicht nur online Tipps sondern bietet auch unterschiedliche Touren an.
- Unlocking Kiki: Ist der Blog der Amerikanerin Kaelene, welche seit einiger Zeit in Reykjavík lebt und hilfreiche Tipps und Guides für Island zusammenstellt.
Lesetipp: Blogger über Island
Zahlreiche Bloggerkollegen haben Island bereits vor mir bereist, mitunter ein Grund weshalb Island seit rund zwei Jahren immer weiter vor auf meiner Wishlist gerutscht ist. Eine Auswahl an Artikeln zum Weiterschmökern und Planen:
- blickgewinkelt: Inkas Faible für den Norden ist unschwer zu erkennen. Auf ihrem Blog gibt sie in zahlreichen Artikeln Einblick in ihre Zeit auf Island und hilft bei der Planung.
- Chic Choolee: Julia hat in mühevoller Detailarbeit ihre Reise durch Island in Text und Bildern festgehalten und gibt hilfreiche Tipps zur Planung.
- Sonne & Wolken: Jana hat ebenfalls einen umfassenden Reiseguide für Island zusammengestellt und ihre Erlebnisse in Bild und Text festgehalten. Lesenswert!
- Travelita: Anita war zwar (leider) nicht entlang der ganzen Ringstraße unterwegs, ihre Bilder vom Golden Circle machen aber definitiv Lust auf mehr Island.
- Seiltanz: 2013 war Manuela auf Island unterwegs, herausgekommen sind 25 Artikel mit hilfreichen Tipps und – natürlich – eindrucksvollen Bildern.
- Go Girl! Run!: Auch Mandy hat Island auf einem Roadtrip erlebt und hat sich umfassend mit der Planung ebendieses beschäftigt. Tipps gibt sie in ihrem Artikel.
- Moose around the world: Anke und Thorsten sind vor zwei Jahren zu einem zweiwöchigen Roadtrip durch Island aufgebrochen, ein Tagebuch dieses Trips gibt es auf ihrem Blog.
- Travel Run Play: Ein ausführliches Island-Tagebuch gibt es auch bei Carina von Travel Run Play. Inklusive ihrer Top Ten und den Dingen, die man unbedingt getan haben muss.
- 6 Grad Ost: Jutta von 6 Grad Ost hat ein wahres Sammelsurium an Berichten über Island. Um sie alle zu lesen, braucht ihr definitiv etwas Zeit.
Und sonst so? Einen ganz aktuellen Bericht zur Ring Road mit unglaublich tollen Bildern gibt es bei Steph von I am a Food Blog. Life & Thyme hat darüberhinaus tolle Tipps für Reykjavík.
Letzte Aktualisierung: 04-07-2016
Das klingt nach einer tollen Route. Und es ist schon unglaublich, wie weit im Voraus man mittlerweile nach Unterkünften schauen muss. Ich gehöre auch zur Fraktion, die von Snæfellsnes sagt, dass es Island in klein ist. Ein wirklich schöner Fleck.
Eine weitere hilfreiche App ist die “Veður” Wetter-App, die auch Wetterwarnungen herausgibt. Und auch darüber informiert, wann man das Auto besser stehen lässt (ich weiß nicht, ob es im Sommer so extrem wird).
Super, danke für den Tipp, die hol ich mir dann auch noch. Bin schon gespannt, ob da was dran ist mit Snæfellsnes ;)
Es kann sein, dass meine Meinung nicht ganz objektiv ist, da ich knapp 3 Monate auf Snæfellsnes gewohnt habe. Ich selbst war zwar schon mehrfach auf Island, habe aber noch keine komplette Insel Umrundung gemacht. Daher ists sicher interessant, was du von Snæfellsnes hälst, wenn du davor schon die ganzen anderen Ecken gesehen hast.
Nicht ganz objektiv ist in dem Fall erlaubt ;) Ich werde jedenfalls berichten, wie ich Snæfellsnes wahrgenommen hab.
Und in den tourist informations gibt es kostenlos jede Menge gutes Material, Karten und Tips zu den vier Vierteln Islands (Nord-Süd-West-Ost).
Wird bestimmt toll!
LG Kathrin
Gut zu wissen – danke!
ohhh..das klingt sehr fein. Island würd ich auch gern mal machen. Check mal, ob das auch kindertauglich is…:)
Ich werd das für dich mitdenken und dir dann berichten ;)
Ich habe vor wenigen Tagen einen ganz ähnlichen Artikel geschrieben: auch ich gehe Ende Juli nach Island und habe die Route jetzt geplant :-) hat mich total gefreut, deine Eindrücke und Tipps zu lesen. Manche Links und Apps kenne ich noch nicht, ich mache mich sofort schlau! Ich werde auf jeden Fall hier zurückkommen.
Wie schade, dass mein Französisch zu eingerostet ist, um deinen Artikel zu verstehen. (Respekt, dass du in drei Sprachen schreibst!) Ich freu mich aber, dass hier noch Tipps für dich dabei waren.
Schön langsam kommt in mir das Gefühl auf dass ich dir reisemässig ständig hinterher laufe ? Aber Glück für mich von deinen tollen Tipps zu profitieren! Island stand bei uns heuer schon ganz oben auf der Liste – aber vorher hab ich noch was anderes einzuholen ?
Ha ha! :D Deine Pinterest-Aktivität hat mich ja schon zu der Annahme geführt, dass es bei euch Norwegen wird!? Aber keine Sorge – gefühlt hinke ich ALLEN hinterher was Island betrifft.
Hallo Mela :)
Mit Freude habe ich soeben gelesen, dass du einen Island-Urlaub planst. Und noch dazu für 3 Wochen. Wunderbar.
Ich war im September für 2 Wochen in Island und gerne hätte ich noch ein paar Tage mehr gehabt.
Falls du ein paar Eindrücke von meiner Route haben willst: http://www.doriimwunderland.com
Ich bin schon sehr gespannt auf deine Erfahrungen und freue mich schon auf deine Impressionen :)
Lg Doris
Da musst du dich aber leider noch ein wenig gedulden, auch wenn ich am liebsten schon morgen losstarten würde! :)
Eine tolle Zusammenstellung und um die Reisedauer beneide ich Dich natürlich, das wird sicher großartig!
Ich bin schon sehr gespannt, was Du zu erzählen hast und was für Geschichten Du aus dem Hochland mitbringst, was uns ja leider verwehrt war.
Und lieben Dank für das Verlinken. :)
Liebe Grüße
/inka
Nichts zu danken, gerne! Ja, ich bin auch wirklich happy, dass wir schlussendlich so lange Zeit haben. Drei Wochen wird es ja hoffentlich nicht durchregnen :)
Hallo :),
vielen Dank für den tollen Bericht. Sehr aufschlüssig.
Da Ich im August selber für 2 Wochen nach Island reisen möchte, und ich eher das “Abenteuer”schätze, bin ich sehr offen für sämtliche Tipps im Bezug auf “Island günstig erleben”.
Das heißt mit Zelt etc ..
Danke, Markus. Was günstig und mit Zelt betrifft, muss ich dich nur leider enttäuschen. Infos zum Campen wirst du bei mir nicht finden.
Oh wie toll, ich beneide dich! Nach Island möchte ich auch so gerne einmal. Das hört sich schonmal nach einer tollen Route an und das schöne ist ja, wenn man schon so lange im Voraus plant, hat man auch länger Zeit sich auf die Reise zu freuen ;)
Liebe Grüße,
Sonja von Join The Sunny Side ☼
Ja ja, die liebe Vorfreude kann bei mir aber auch ganz schnell zur fürchterlichen Ungeduld werden ;-)
Hallo Mela,
toller Artikel! Unglaublich wie detailliert du deine Reiseplanung beschreibst, dieser Artikel ist wirklich eine super Planungshilfe. Nachdem es bei mir dieses Jahr mit dem Islandurlaub leider nichts wird, habe ich mir aber fest vorgenommen nächstes Jahr gen Norden zu fliegen… Seit der Islandtrip beschlossene Sache ist, stolpere ich nur noch über Reiseberichte und Bilder und kann es kaum noch erwarten bis es an die konkrete Planung geht.
Über die Sache mit dem Budget stimme ich absolut mit dir überein, was nützt es mir an einem tollen Ort zu sein und aus finanziellen Gründen die Hälfte nicht machen zu können / wollen. Reisen ist ja an sich nicht die billigste Möglichkeit seine Freizeit zu verbringen, und da will ich dann auch so viel wie möglich rausholen und erleben statt jeden Cent zweimal umzudrehen. Campen ja, aber nur um des Erlebnis wegen, nicht weil man sich das Hotel nicht leisten will! Ich möchte mich hinterher auf alle Fälle nie ärgern müssen aus übertriebener Sparsamkeit etwas verpasst zu haben dass ich wirklich gern gemacht hätte…
Ich bin auf deine Reiseberichte und Fotos auf jeden Fall schon sehr gespannt und fürchte ja dass die meine Ungeduld noch deutlich anheizen werden ;-)
Viel Spaß & einen tollen Aufenthalt in Island wünsch ich dir
Julia
Liebe Julia, vielen lieben Dank für dein ausführliches Feedback. Es freut mich, dass dir der Artikel gefällt und auch hilfreich ist. Wie schade, dass es bei dir in diesem Jahr nicht klappt! Aber dann eben nächstes ;) lg Mela | PS – einen tollen Blog hast du, kannte ich noch nicht.
Hallo Mela,
vielen lieben Dank für das Kompliment. Ich habe erst vor kurzem mit dem bloggen angefangen und bin noch ganz am Anfang. Aber es freut mich sehr, dass dir mein Blog gefällt!
LG, Julia
Hallo Mela,
Wir sind gerade bei unseren Vorbereitungen für eine Islandreise, da kommt uns dein Reisebericht gerade recht ;-)
Ich habe eine Frage, wie warst Du denn mit Guide to Iceland bzw. der Autovermietung zufrieden?
Gruß Tom
Hallo Tom, ich beneide euch, dass ihr Island noch vor euch habt! Mit Guide to Iceland war ich sehr zufrieden. Vollste Empfehlung. Hatte etwa 2-3 Monate vor der Reise gebucht, musste ca. 1 Woche vorher nochmal ändern, das ging ohne Probleme und der Support war sehr schnell und freundlich. lg Mela
Hallo Mela,
Danke für die Info!
Ich habe noch eine Frage, was kannst du zu den Versicherungen sagen?
Ist es sinnvoll die Selbstbeteiligung zu reduzieren und z.B. die Steinschlag oder Asche-/Staubversicherung abzuschließen?
Oder braucht man das nicht?
Welche Versicherung hattes Du denn alles?
Gruß Tom
Also ich hab das volle Paket genommen. Was im Nachhinein betrachtet nicht nötig gewesen wäre, aber man weiß halt nie. Ich hatte zwei Wochen Sonnenschein, aber wenn stärke Stürme gehen, kann es wohl auch schon mal den Lack zerkratzen. Und die Windscheibe kann durch Steinschlag auch schnell kaputt gehen. Man greift zwar ordentlich in die Tasche, aber ich wollte lieber abgesichert sein. Reifen kann man übrigens nicht versichert… das einzige, was ich de facto gebraucht hätte ;)
Danke für die Info!
Gruß Tom
Hallo,
super Beitrag und eine mächtige Erleichterung für die Reiseplanung. Wir gehören zur spontanen Sorte und planen gerade unseren Trip in 2 Wochen :-))
Sag mal, gibt es von Guide to Iceland einen Schalter im Terminal wo ich dann den Mietwagen bekomme? Wir landen erst kurz vor Mitternacht und da möchte ich das nicht einfach so auf mich zukommen lassen und dann mitten in der Nacht ohne Mietwagen dastehen.
Und sag mal woher bekomme ich den heraus, welche Straße ich mit normalen PKW fahren darf und welche nur mit SUV?
Vielen Dank!
Hallo Caro, freut mich sehr, dass dir dieser Beitrag bei der Planung hilft. Wenn ich das lese, würde ich am liebsten auch sofort wieder los :) Was den Schalter von Guide to Iceland betrifft, weiß ich leider nicht Bescheid. Schreib denen einfach mal, die sind eigentlich sehr schnell mit Beantworten von Anfragen. Aber auch die Zustellung hat bei mir eben reibungsfrei geklappt. Was die Straßen und das Straßennetz betrifft, ist etwa http://www.road.is eine offizielle Stelle. Dort wirst du auch über aktuelle Sperren informiert. Generell gilt: die Ringroad ist keine F-Road und solange du nur leicht davon abweichst, ist es in der Regel kein Problem. Sobald du vorhast, weiter ins Hinterland zu fahren, solltest du dich schlau machen. lg Mela